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Britta Sanders

Britta Sanders (Jahrgang 1973) arbeitet in der psychosomatischen Tagesklinik Ulmenhof in Winterhude, die zum Asklepios Westklinikum und der dortigen psychosomatischen Abteilung angehört. Zuvor hat sie in verschiedenen Positionen, unter anderem als Stations- und Abteilungsleitung, im Westklinikum in Rissen gearbeitet. Sie bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in ihrem Beruf mit. Britta engagiert sich politisch für die Pflege und für die Region in der sie lebt, seit kurzem sogar im Kreistag des Landkreises Stade. Sie lebt mit ihren zwei heranwachsenden Kindern im Alten Land, umgeben von Apfelbäumen und Rehen als Besucher in ihrem Garten. Als Ausgleich zur Arbeit in der Tagesklinik buddelt sie leidenschaftlich gern in ihrem Garten. Sie kocht und strickt mit Freude. Kinobesuche liebt sie sehr. Aber Brittas absoluter Lieblingsplatz in allen Lebenslagen ist der Strand von Sankt Peter-Ording. Am Meer ist sie am glücklichsten.

Wenn ein Patient stirbt

Autor:

Neulich starb ein Patient, plötzlich und für mich unerwartet in meinem Frühdienst. Fünf Tage lang hatte ich ihn betreut. Ich fragte ihn täglich nach seinem Befinden, versorgte ihn mit den verordneten Infusionen und Medikamenten. Neben den auszuführenden pflegerischen Tätigkeiten sprachen wir über Alltägliches und über seine langjährige Krankengeschichte (weitere und private Details darf ich zum Schutz des Patienten und aus datenrechtlichen Gründen nicht nennen). Im täglichen Kontakt baute sich zwischen dem Patienten und mir eine auf professioneller Ebene basierende Beziehung auf. Als Kranken- und Gesundheitspflegerin kenne ich nach kurzer Zeit die Gewohnheiten der Patienten, die ich betreue. Das gehört für mich zu meinem Beruf. (mehr …)

Mut zur Veränderung: Karriere in der Pflege

Autor:

Im Februar saß ich in einem Bewerbungsgespräch. Eigentlich wollte ich in meiner lang vertrauten Abteilung einen nur kleinen Wechsel vornehmen. Weiterhin psychosomatisch arbeiten, also im Bereich der psychischen Erkrankungen, aber mit ein bisschen mehr Verantwortung. Und plötzlich war sie da: die Herausforderung für mich als Gesundheits- und Krankenpflegerin. Wie ein Geschenk erscheint mir die Veränderung. Einerseits. Ich denke aber auch: „Himmel, hoffentlich schaffe ich das.“

(mehr …)

Im System Pflege im Krankenhaus kommt es auf jeden Einzelnen an

Autor:

Den langen Strand von Sankt Peter-Ording liebe ich sehr. Ausgiebige Strandspaziergänge bei Wind und Wetter, die Weite des Himmels, die frische, salzige Luft und die bewegte Nordsee. Dann kann ich von allem abschalten, innerlich auftanken und Kraft schöpfen für meinen Job in der Pflege.

Im Berufsalltag in der Pflege beschäftigen mich Themen wie Arbeitsverdichtung, Einsparungen, nicht wiederbesetzte Arbeitsstellen, zunehmende Standardisierung in der Ablauforganisation. Ich denke oft darüber nach, hinterfrage und reflektiere das System. Ich gehe immer noch mit viel Idealismus in die Pflege. Meine idealistisch gefärbte Berufung zum Gesundheits- und Krankenpfleger kämpft manchmal innerlich mit dem Wirtschaftssystem Krankenhaus. (mehr …)

Im Nachtdienst: Die Pflege schläft nicht

Autor:
Pflege Nachtdienst Nachtschicht Krankenpfleger

Die Pflege ist ein 24-Stunden-Job. Dabei benötige ich eigentlich sehr viel Schlaf. Das war schon immer so. Acht bis zehn Stunden pro Nacht waren keine Seltenheit. Aber mit dem ersten Kind änderte sich schlagartig alles. Plötzlich reichten auch zwei bis vier Stunden am Stück. Irgendwie jedenfalls. An manchen Tagen ließ sich der Mangel kompensieren, an anderen nicht. Wie ein müder Zombie schob ich manches Mal den Kinderwagen durch die Hamburger Parks. Mit dem Umzug auf das Land zu den Apfelbäumen und mit dem bald folgenden zweiten Kind wurde es anfangs nicht einfacher. Jeder, der Kinder hat, weiß, wovon ich spreche. Dass ausgerechnet ich später im Nachtdienst lande, hätte ich damals nie vermutet. (mehr …)

Verbände für die Seele

Autor:

Ich bin eine Krankenschwester. Gefühlt war ich das schon immer. All meinen Teddys und auch den Barbies verpasste ich als Kind kleine weiße Verbände. Selbst meinem Kater legte ich welche an, der mich dann genervt und abschätzig anblickte. Nun gut.

Heute arbeite ich als Gesundheits- und Krankenpflegerin auf einer Psychosomatischen Station in einem im Grünen gelegenen Krankenhaus am Rande Hamburgs in Rissen. Man kennt sich, man grüßt sich, egal wen man auf dem weitläufigen Gelände oder auf den Fluren trifft. Ich arbeite dort richtig gern. Ich möchte sogar sagen, ich habe Spaß an meiner Arbeit. Ich gebe zu, dass ich zu ungünstigen Zeiten arbeite, auch am Wochenende und nachts. Aber der Kontakt zu den Patienten erfüllt mich. Und meine Kollegen und ich bilden ein gutes Team. (mehr …)

Warum ich mich für die Pflege in der Politik stark mache

Autor:

Die Mitarbeiter:innen in der Pflegebranche laufen seit Jahren auf dem Zahnfleisch und es ist kein Ende in Sicht. Der Fachkräftemangel, wechselnder Schichtdienst und teilweise schlechte Bezahlung werden mit unserem Berufszweig verknüpft. Dass dieser Beruf auch erfüllend sein kann, gerät dabei völlig in den Hintergrund. Ich wollte schon als Kind eine Krankenschwester werden. Als examinierte Krankenschwester war der morgendliche Rundgang durch die Patienten:innenzimmer für mich immer das Beste vom Tag. Da konnte ich die Atmosphäre der Station schnuppern und schon mit denen, die bereits wach waren, einen kurzen „Schnack“ halten. (mehr …)

Wenn ein Patient stirbt

Autor:

Neulich starb ein Patient, plötzlich und für mich unerwartet in meinem Frühdienst. Fünf Tage lang hatte ich ihn betreut. Ich fragte ihn täglich nach seinem Befinden, versorgte ihn mit den verordneten Infusionen und Medikamenten. Neben den auszuführenden pflegerischen Tätigkeiten sprachen wir über Alltägliches und über seine langjährige Krankengeschichte (weitere und private Details darf ich zum Schutz des Patienten und aus datenrechtlichen Gründen nicht nennen). Im täglichen Kontakt baute sich zwischen dem Patienten und mir eine auf professioneller Ebene basierende Beziehung auf. Als Kranken- und Gesundheitspflegerin kenne ich nach kurzer Zeit die Gewohnheiten der Patienten, die ich betreue. Das gehört für mich zu meinem Beruf. (mehr …)

Mut zur Veränderung: Karriere in der Pflege

Autor:

Im Februar saß ich in einem Bewerbungsgespräch. Eigentlich wollte ich in meiner lang vertrauten Abteilung einen nur kleinen Wechsel vornehmen. Weiterhin psychosomatisch arbeiten, also im Bereich der psychischen Erkrankungen, aber mit ein bisschen mehr Verantwortung. Und plötzlich war sie da: die Herausforderung für mich als Gesundheits- und Krankenpflegerin. Wie ein Geschenk erscheint mir die Veränderung. Einerseits. Ich denke aber auch: „Himmel, hoffentlich schaffe ich das.“

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Im System Pflege im Krankenhaus kommt es auf jeden Einzelnen an

Autor:

Den langen Strand von Sankt Peter-Ording liebe ich sehr. Ausgiebige Strandspaziergänge bei Wind und Wetter, die Weite des Himmels, die frische, salzige Luft und die bewegte Nordsee. Dann kann ich von allem abschalten, innerlich auftanken und Kraft schöpfen für meinen Job in der Pflege.

Im Berufsalltag in der Pflege beschäftigen mich Themen wie Arbeitsverdichtung, Einsparungen, nicht wiederbesetzte Arbeitsstellen, zunehmende Standardisierung in der Ablauforganisation. Ich denke oft darüber nach, hinterfrage und reflektiere das System. Ich gehe immer noch mit viel Idealismus in die Pflege. Meine idealistisch gefärbte Berufung zum Gesundheits- und Krankenpfleger kämpft manchmal innerlich mit dem Wirtschaftssystem Krankenhaus. (mehr …)

Im Nachtdienst: Die Pflege schläft nicht

Autor:
Pflege Nachtdienst Nachtschicht Krankenpfleger

Die Pflege ist ein 24-Stunden-Job. Dabei benötige ich eigentlich sehr viel Schlaf. Das war schon immer so. Acht bis zehn Stunden pro Nacht waren keine Seltenheit. Aber mit dem ersten Kind änderte sich schlagartig alles. Plötzlich reichten auch zwei bis vier Stunden am Stück. Irgendwie jedenfalls. An manchen Tagen ließ sich der Mangel kompensieren, an anderen nicht. Wie ein müder Zombie schob ich manches Mal den Kinderwagen durch die Hamburger Parks. Mit dem Umzug auf das Land zu den Apfelbäumen und mit dem bald folgenden zweiten Kind wurde es anfangs nicht einfacher. Jeder, der Kinder hat, weiß, wovon ich spreche. Dass ausgerechnet ich später im Nachtdienst lande, hätte ich damals nie vermutet. (mehr …)

Verbände für die Seele

Autor:

Ich bin eine Krankenschwester. Gefühlt war ich das schon immer. All meinen Teddys und auch den Barbies verpasste ich als Kind kleine weiße Verbände. Selbst meinem Kater legte ich welche an, der mich dann genervt und abschätzig anblickte. Nun gut.

Heute arbeite ich als Gesundheits- und Krankenpflegerin auf einer Psychosomatischen Station in einem im Grünen gelegenen Krankenhaus am Rande Hamburgs in Rissen. Man kennt sich, man grüßt sich, egal wen man auf dem weitläufigen Gelände oder auf den Fluren trifft. Ich arbeite dort richtig gern. Ich möchte sogar sagen, ich habe Spaß an meiner Arbeit. Ich gebe zu, dass ich zu ungünstigen Zeiten arbeite, auch am Wochenende und nachts. Aber der Kontakt zu den Patienten erfüllt mich. Und meine Kollegen und ich bilden ein gutes Team. (mehr …)

Über Uns

Wir sind Pflege! Denn mit mehr als zwei Millionen Patient:innen sind die Asklepios Kliniken eines der größten Gesundheits-unternehmen in Deutschland. Mehr als 67.000 Mitarbeiter:innen sind rund um die Uhr im Einsatz - ein großer Teil von ihnen als Pflegekräfte.
Auf diesem Blog erzählen einige von ihnen aus ihrem Alltag in einer der bundesweit rund 170 Gesundheitseinrichtungen von Asklepios. Wie sie arbeiten und was sie bewegt, lesen Sie hier.

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